Gewohnt ungewöhnlich – Yeah!

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Der Titel meines neuen Buches ist auf der Shortlist des Ungewöhnlichsten Buchtitels 2017

Wer hätte das gedacht … Die unterschätzte Kunst des Scheiterns und andere Mysterien im Leben von Menschen und anderen Kleintieren ist einer der zehn Titel, der aus den ca. 80.000 regulären Buchneuerscheinungen ungewöhnlich kreativ heraussticht.
Die jährliche Challenge, die von dem Leseforum Was liest du? ins Leben gerufen wurde, findet nun bereits zum fünften Mal statt und mein geliebter Verlag Periplaneta geht auch dieses Mal mit ins Rennen um die Ehre. Diesmal sogar mit zwei Titeln, denn Der Funke schweigt, wenn Feuer träumt von Calvin Kleemann ist auch mit von der Partie.
Nach dem Publikumsvoting bis zum 07.03.18 ist es dann an einer exquisiten Jury, die Konfettis zu werfen, den Tusch zu spielen und auf der Leipziger Buchmesse den Siegerkranz zu verleihen.
cover800webGewinnen mus ich nicht – nicht bei DEM Titel 🙂 Aber ich freu mich jetzt schon darüber, so viel Applaus (das ist ja bekanntlich die digitale Variante eines kleinen, grünen Insekts) bekommen zu haben. Dankeschön!

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Leipzig Book… fair?

Ein Stand auf der Buchmesse ist wie ein riesiger Flyer in 3D. Er kostet viel Geld und man weiß nicht, was es letztendlich bringt. Keiner meiner Kollegen konnte mir im Vorfeld sagen, wie viele Bücher eines Titels man dort ungefähr verkauft und was genau ein Buchmesseauftritt eigentlich für konkrete Vorteile hat. Man ist halt dabei, weil man dabei sein sollte. Warum auch immer. Aus Tradition, weil es Usus ist, weil es schon immer so war und immer so sein wird.

Periplaneta auf der Buchmesse. Die coolsten Bücher.
Periplaneta auf der Buchmesse. Die coolsten Bücher dank Leikeim

Ich habe sehr lange gezweifelt und gezögert, denn es erschloss sich mir gar nicht, warum man seine eigenen Bücher zwischen Zigtausenden anderer Bücher stellen soll, dafür zwei Euro pro Quadratzentimeter und zusätzlich Strom, Messepauschalen, Parkgebühr, Einträge in Verzeichnisse, Pressefächer usw. usf. zahlen muss – und dann noch nicht mal selbst verkaufen darf. Aber halt!

Stimmt, es geht ja nur um Reputation und darum, die Eier auf den Tisch zu legen. Es ist auch bald Ostern und Reputation ist natürlich schön. Aber Periplaneta muss wirtschaftlich arbeiten. Jede Investition muss sich halbwegs rechtfertigen und darf keine finanziellen Löcher hinterlassen. Das ist die eiserne Regel. Weil wir sie so strikt einhalten, gibt es uns in diesem harten Literaturmarkt immer noch.

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